Die Urlaubszeit ist da und nach zwei Jahren eingeschränkter Reisemöglichkeiten wird endlich wieder der Koffer gepackt. Neben Strand und Bergen lockt auch das Entdecken anderer Kulturen. Nicht fehlen auf der Reise, darf der „Kulturbeutel“, das kleine Täschchen, das uns bei der Aufrechterhaltung der Körperkultur hilft und für die Aufbewahrung von Hygiene-Utensilien zuständig ist. Wer neben der Standardausrüstung zur Zahn- und Haarpflege nicht weiß, was er sonst noch einpacken soll, kann sich eine lange Liste mit Extras im Internet googlen und ist…
Kategorie: Organisationsentwicklung
Organisation, Purpose, Lernende Organisation, Agile Methoden, Innovationsmethoden
Corporate Culture: Wie tickt ihr wirklich? Ein Leitfaden zur Analyse von Unternehmenskulturen
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Corona sei Dank: Der Handschlag verliert an Relevanz bei der Beurteilung von Bewerber:innen! Bekanntlich ist der erste Eindruck nicht zu unterschätzen und dieser ging beim Vorstellungsgespräch im wahrsten Sinne des Wortes Hand-in-Hand mit einem Händedruck. Für Bewerber:innen hieß das, die Hand vor dem Gespräch noch schnell zu trocknen und auf eine angenehme Temperatur herunter- oder hochzufahren, die Hand im richtigen Moment im richtigen Winkel auszustrecken und beim Schütteln einen kurzen und festen Druck auf die Hand des Partners ausüben. Natürlich…
Unternehmenskultur in Prozent. Wie messbar ist der “weiche” Faktor?
Posted in Employer Branding, Organisationsentwicklung, and Unternehmenskultur
Geld regiert die Welt, sagt ein altes Sprichwort, aber das stimmt zumindest im Hinblick auf Jobentscheidungen nur zum Teil. Zu diesem Ergebnis kommt der Gehaltsreport 2021 von StepStone: Neben dem Gehalt spielt auch die Unternehmenskultur eine nicht zu vernachlässigende Rolle. Das deckt sich mit meiner persönlichen Erfahrung aus dem Recruiting. Wenn die Aufgabeninhalte, Unternehmensmarke und Unternehmenskultur attraktiv genug sind, entscheiden sich viele Menschen auch für einen Job, bei dem sie etwas weniger Geld verdienen als bei einem Wechsel zum Mitbewerber…
Who kills diversity?
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In Science-Fiction-Filmen finden sich oft radikale Lösungen, wie das Thema Überbevölkerung geregelt wird: Wer erinnert sich zum Beispiel noch an den Film „Flucht ins 23. Jahrhundert“ von Michael Anderson (1976)? Die Menschheit lebt in Wohlstand auf einem abgeschlossenen Areal unter der Erde. Da Fläche und Ressourcen begrenzt sind, würde ein unkontrolliertes Bevölkerungswachstum zum Problem werden. Die Gemeinschaft hat daher eine wirkungsvolle, wenn auch schmerzhafte Lösung gefunden: Am 30. Geburtstag heißt es Abschied nehmen. Anstelle knallender Sektkorken und dem vielleicht etwas…
Unternehmenskultur & Diversity – Wie wichtig sind geteilte Werte?
Posted in Employer Branding, Organisationsentwicklung, Recruiting, and Unternehmenskultur
20:00 Uhr – Déjà-vu in der Tagesschau: Wir beobachten die steigenden, sinkenden oder stagnierenden Neuinfektionen und Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19-Erkrankungen. Wird das Ziel, die Fallzahlen zu senken, durch die täglichen Reports erreicht? Sicherlich nicht. Da helfen nur Kontaktbeschränkungen, Hygienemaßnahmen, Tests und Impfungen. Die abendliche Statistik ist ein Ritual: Sie ist eigentlich überflüssig zur Zweckerreichung, erfüllt aber soziale Funktionen. Sie legitimiert die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie, stellt einen Durchhalte-Appell an die Bevölkerung dar und vermittelt ein Gefühl von Kontrolle. Ganz ähnlich…
Diversity & Inclusion: Lästige Pflicht oder Wettbewerbsvorteil?
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Der 4-jährige Sohn einer Freundin wurde einmal gefragt, was der Unterschied zwischen Jungen und Mädchen ist. Seine spontane Antwort: Mädchen haben ein eigenes Zimmer. Dies entsprach seiner Lebensrealität. Während seine großen Schwestern bereits beide ein eigenes Zimmer hatten, musste er seines noch mit seinem kleinen Bruder teilen. Eine Benachteiligung aufgrund des Alters deutete er als Benachteiligung aufgrund des Geschlechts. Andere kleine Jungen sollen ihre Eltern schon gefragt haben, ob Männer auch Bundeskanzlerin werden können. Beide Beispiele zeigen, dass wir Geschlechterrollen…
Home sweet Homeoffice
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#Flattenthecurve – Teil II. Falls nicht sowieso durchgängig im Homeoffice gearbeitet wurde, geht es für viele Arbeitnehmende nun wieder komplett zurück ins Home sweet Homeoffice. Angesichts der gesetzlichen Unbequemlichkeiten, die das deutsche Arbeitsrecht für Arbeit außerhalb des Büros bereithält, ist es erstaunlich, wie einfach ein kleines Virus uns alle in die eigenen Vierwände abkommandieren konnte. In Windeseile wurden während der ersten Infektionswelle VPN-Zugänge gelegt und die gestreamten Kollegen und Kolleginnen zum Normalfall. Not macht flexibel. Nachdem das „Experiment Homeoffice“ erfolgreich bewiesen hat, dass das Arbeiten fern vom Büro funktioniert, wird nach der Pandemie eine Rückkehr zur Fünftagewoche mit Präsenzpflicht vielerorts schwierig werden, und zwar unabhängig davon, ob der von Arbeitsminister Hubertus Heil vorgelegte Gesetzesentwurf mit einem Anspruch auf Homeoffice am Ende in Kraft tritt oder nicht. Die Unternehmen sind nun vielerorts dabei, aus dem Improvisationsstadium herauszutreten, praktikable Konzepte für die büroferne Arbeit zu entwickeln und mit ihren Mitarbeitern entsprechende Vereinbarungen zu treffen.
New Work & Das Geheimnis der Motivation
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Als ich noch sehr klein war, haben wir öfter auf Mallorca Urlaub gemacht. Dort konnten Touristen Eselskutschen für eine Rundfahrt mieten. Was an verschwommenen Kindheitserinnerungen hängen geblieben ist, ergibt das folgende Bild: Mein Vater lief mit einem alten Brötchen voraus und wir zuckelten mit der Kutsche irgendwie mühsam hinterher. Der Esel blieb häufiger auch mal ganz stehen. Das änderte sich, sobald es Richtung Stall ging: Jetzt gab der Esel Gas und war kaum noch zu bremsen. Um es mit den Worten des Philosophen und Begründers der New-Work-Bewegung, Frithjof Bergmann, zu sagen: Das Herumkutschieren von Touristen war nicht die Art von Arbeit, die der Esel „wirklich, wirklich wollte“. Er sah wohl keinen Sinn darin, den Touristen seine schöne Heimat zu zeigen. Die Arbeit war ihm eine Last. Dem trockenen Brötchen folgte er, bis etwas Attraktiveres in Aussicht war.
Würdest du für deinen Arbeitgeber hungern?
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Ich gebe zu, der Titel dieses Beitrags ist etwas reißerisch. Eigentlich wollte ich nur sagen, dass Sinn ein kraftvoller Motivator sein kann: Im Extremfall verdrängen Menschen sogar die physiologischen Grundbedürfnisse der Maslow’schen Bedürfnishierarchie zugunsten ihrer Ideale und sozialen Ziele, hungern sich zu Tode oder sprengen sich in die Luft. Der Normalfall sieht zum Glück anders aus: Die meisten Menschen gehen zur Arbeit, um sich ihre Brötchen zu verdienen und gerade nicht zu hungern. Allerdings, in einer Gesellschaft, in der die Grundbedürfnisse mehr als befriedigt sind und es für manche Berufsbilder einen Fachkräftemangel und „War for talents“ gibt, geht es nicht nur um einen Austausch von Arbeitszeit gegen Entlohnung. Es geht auch um Sinn, Gestaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, die eng mit der intrinsischen Motivation und emotionalen Bindung an das Unternehmen verbunden sind. Der Mensch lebt eben nicht vom Brot allein. Die Existenz(berechtigung) und der gesellschaftliche Nutzen von Unternehmen beruht darauf, dass sie Markt- und Kundenbedürfnisse befriedigen und Arbeitsplätze schaffen. Auf ihre Attraktivität als Arbeitgeber wirken ihr Bekanntheitsgrad, die angebotenen Produkte und Dienstleistungen, ihre Reputation, die Arbeitsbedingungen, die Möglichkeiten des Einzelnen zur Weiterentwicklung sowie die vertretenen Werte.